Tischlerei Moser in Laas veranstaltet Tag der offenen Tür
Was ist Heimat ? Ist es ein Ort? Ein Gefühl? Im Zeitalter von Globalisierung, Wertewandel und Billigprodukten entdecken viele, wie wichtig es ist, sich irgendwo zu Hause zu fühlen. Unter dem Motto „Vinschger Holz – Stein – Wein“ veranstaltete die Tischlerei Moser in Laas gestern, 14. Oktober 2007, einen Tag der offenen Tür.
Neben Geschäftskunden und Lieferanten besuchten die Tischlerei Moser an diesem Tag LVH-Direktor Dr. Hanspeter Munter, Bezirksobmänner Raffael Egger, Tischlerobmann Kurt Egger, Vinscher SVP-Frauenchefin Monika Prister, BM Andreas Tappeiner, Gemeindereferent Roman Horrer, Robert Koch Waldner, Arch. Karl Gitterle Landeck und Katja & Carlo Giunta aus Monza. „In den letzten Jahrzehnten ist der Wunsch nach Qualitätsmöbel in den Hintergrund geraten“, sagt der Vinschger Volkskundler Martin Fliri Dane im Rahmen eines kurzen Stehgreif-Referats. „Es zeichnet sich jedoch die Tendenz ab, dass heimische Qualitätsarbeit wieder mehr an Wert gewinnt.“ Heimische Produkte aus der Hand von heimischen traditionsreichen Vinschger Familienbetrieben stehen dabei im Vordergrund. So ist die Zirbe oder Lärche ein typisches Vinschger Holz. “Die Tischlerei Moser verarbeitet dieses Holz in Massivform“, erklärt Fliri Dane. Vom Holz zum Stein: „Neben dem Laaser Marmor eignet sich vor allem der Naturstein Plima aus dem Martelltal sehr gut für Badabdeckungen.“ Nicht zuletzt lobte er den Vinschger Wein. Im Untervinschgau haben sich einige Weingüter ziemlich erfolgreich dem Riesling verschrieben. Wer bei seiner Kaufentscheidung an Produkte und Dienstleistungen aus dem Vinschgau denkt, schafft Wertschöpfung und sichert dadurch Arbeitsplätze, lautete die Grundbotschaft. Je schärfer der Wind der Globalisierung weht, desto deutlicher äußert sich das Grundbedürfnis der Zugehörigkeit und Heimatverbundenheit. Zu Hause sein – es ist kein Ort sondern ein warmes Gefühl in einer frostigen Welt.